Übungsleiter und Vereinshelfer sind für den Ernstfall gut vorbereitet.
Fast jeder hat schon mal einen absolviert – beim Führerschein, im Betrieb oder bei der Trainerausbildung – einen Erste-Hilfe-Kurs. Aber wie lange ist das schon her? 5 Jahre oder doch schon 10? Im Ernstfall kann Erste Hilfe Leben retten, aber viele sind verunsichert. „Was, wenn ich etwas falsch mache?“. „Du kannst nichts falsch machen, außer du machst gar nichts“, sagte Martina Henn, Inhaberin und Firmengründerin des Ambulanzservice Bergisches Land am 6. April 2019 beim Erste-Hilfe-Kurs im OSC Vereinsheim.
Alle 2 Jahre frischen die Übungsleiter und Vereins-Helfer des OSC und der Dorfgemeinschaft ihre Erste Hilfe Kenntnisse auf, um auf den Ernstfall besser vorbereitet zu sein.
Themen wie Sofortmaßnahmen am Unfallort, Verletzungen beim Sport und Herz-Kreislauf-Schwächen wurden in der Theorie besprochen und hinterher geübt. Wie lege ich jemanden in die stabile Seitenlage? Wie reagiere ich richtig bei Verdacht auf Herzinfarkt oder wie versorge ich einen offenen Bruch?
Für die Herzdruckmassagen standen Übungspuppen zur Verfügung. Im Takt von Helene Fischers „Atemlos“ oder AC/DCs „Highway to hell“ wurde der Brustkorb 30x gepresst und dann 2x Mund-zu-Mund beatmet. Atmet der Patient nicht, wird dies so lange wiederholt, bis der Rettungswagen eintrifft und die Versorgung übernimmt. Auch die Funktionen eines automatisierten externen Defibrillators (kurz AED genannt) wurden dabei demonstriert.
Niemand hofft, in eine Situation zu geraten, in der er Menschenleben retten muss, aber nach dem interessanten und lehrreichen Tag fühlten sich die Teilnehmer zumindest sicherer und für den Notfall besser vorbereitet.
Quelle: Fotos und Text R. vom Hofe