Die Schwarzwaldstadt Lahr (Baden-Württemberg) war in 2022 der einzige Austragungsort eines Landes Turn- und Sportfestes in Deutschland. Diese Gelegenheit hat sich eine kleine Gruppe des OSCs nicht entgehen lassen und hat bei perfektem Wetter drei wunderschöne Tage mit viel Sport und Spaß verbracht.
Nach der Eröffnungsfeier am Mittwochabend im Seepark ging es für fast alle Sportler gleich am Donnerstagmorgen zum ersten Wettkampf – entweder als Teilnehmer oder als Kampfrichter. Acht Sportler des OSCs absolvierten den für ein Turnfest typischen Wahlwettkampf. Dabei kann sich jeder seine vier Lieblingsdisziplinen selbst aussuchen. Die Favoriten im Verein waren hierbei Sprint, Boden und Mini-Trampolin. Am Ende konnten alle sehr stolz auf ihre Ergebnisse sein. Romy Schwarzer (AK 12–13) sammelte mit 37,77 die meisten Punkte und belegte in ihrer Altersklasse einen hervorragenden 46. Platz von 223 Teilnehmerinnen. Weitere Platzierungen waren AK 14–15: Amélie Langer (196.), AK 16–17: Kim Friedrich (107.), Anouk Schwarzer (110.), Lotte Mathen (146.), AK 20+: Kathrin Koch (53.), AK 50–54: Gabi Friedrich (18.), Ulli Friedrich (50.).
Lea Friedrich startete beim Sechskampf – bestehend aus je drei Leichtathletik- und drei Turndisziplinen. Hier konnte sie in fünf der sechs Disziplinen neue persönliche Bestleistungen innerhalb eines Mehrkampfes aufstellen und somit ihre Gesamtpunktzahl gegenüber den Deutschen Meisterschaften 2022 deutlich steigern.
Am Freitag beteiligte sich der OSC mit 3 Teams am Mannschaftslauf im Pokalwettkampf Orientierungslauf. Team 1 (Lea Friedrich, Lotte Mathen, Eleonor Piaszenski) dominierte die 3 km Strecke deutlich. Den Erfolg komplettierte Team 2 (Kim Friedrich, Anouk und Romy Schwarzer) mit einem 2. Rang. Team 3 (Gabi Friedrich, Tatjana Kimmel, Katrin Koch) belegte den 5. Platz im 5 km Lauf.
Den Nachmittag verbrachten alle auf der Festwiese, wo die unterschiedlichsten Mittmachaktionen wie ein Ninja Warrior Parkour, Air Track Matten, Sport Stacking oder Bubble Soccer ein Garant für viel Spaß und Experimentierfreude waren.
Der letzte Wettkampftag begann am Samstag mit dem Leichtathletik-Fünfkampf, den 4 Athletinnen des Vereins bestritten. Dabei schafften Lea Friedrich, Lotte Mathen und Katrin Koch unter anderem durch neue Bestleistungen im Schleuderball die B‑Norm für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im September in Bruchsal. Eleonor Piaszenski dominierte im Vereins-internen Duell der AK 16–17 die Lauf- und Sprungdisziplinen, konnte jedoch bei Kugel und Schleuderball verletzungsbedingt leider nur mit dem „schwächeren Arm“ antreten – dies aber mit Bravour.
Der Nachmittag stand im Zeichen des Orientierungslaufs, bei dem die Einzelläufe ausgetragen wurden. Hier stellte der OSC mit zehn Athleten nicht nur den Teilnehmerrekord auf. Tatjana Kimmel gewann in der Klasse W19-39, wobei ihre herausragende Zeit sogar für einen Sieg bei den Männern ausgereicht hätte. Auch in der Klasse W12-18 holte Lea Friedrich den Sieg nach Odenthal. Weitere Platzierungen: W12-18: Eleonor Piaszenski (2.), Lotte Mathen (3.), Anouk Schwarzer (4.), W19-39: Katrin Koch (3.), W50+: Silvia Kempin + Amélie Langer (2.), Gabi Friedrich (3.), M50+: Lothar Kempin (8.), Ulli Friedrich (9.).
Auf der zünftigen Abschiedsparty fand das Turnfest im Seepark einen würdigen Abschluss, bei dem alle Teilnehmer ihre Erfolge der letzten Tage bei Musik und gemütlichem Beisammensein ausgiebig feiern konnten.